Sonntag, 31. März 2013

Fünfte Woche - Rückblick, Eindrücke und Stimmungen

Charity Work
Eine sehr beliebte Tätigkeit bei den Briten ist das Charity Work, oder auch das Volunteering. Dabei geht es im Endeffekt um Tätigkeiten der Ehren halber, entweder als kostenlose Hilfe und/oder um etwas Geld anzusammeln. Während ja in Deutschland ein Ehrenamt nicht zwangsweise etwas unentgeltliches ist, aber dafür um so mehr in Vereinen gearbeitet wird, sieht es in England ein bisschen anders aus. Hier werden viele organisierte Unterstützungen angeboten, so dass die Freiwilligenarbeit mit möglichst wenig externen Aufwand verbunden ist. Das habe ich in der ersten Woche bereits miterlebt, als einige Mitarbeiter der Firma Point Europa in Kingsand und in Millbrook eine Info-Veranstaltung abgehalten haben, wo sie von ihren letzten Erlebnissen berichteten. Point Europa selbst ist eine Non-Profit Organisation, die Senioren die Möglichkeit geben ins europäische Ausland zu fahren, um dort an Bildungsprogrammen für Jugendliche teilnehmen zu können. Finanziert wird dies mit europäischen Bildungsfonds. Und jeder der sich schon mal darüber informiert hat wie viel Papierkram es ist Geld von der EU zu bekommen, weiss das man da ein ganzes Mäppchen voller Stifte, und einen langen Atem haben sollte. Aber ich komme vom Thema ab.
Auf jeden Fall gibt es einige Leute die dort als Freiwillige die Reihen füllen, dabei noch etwas rumkommen, und außerdem noch Leuten dabei helfen. Diese Form von Freiwilligenarbeit ist nicht unüblich, womit ich nicht sagen will das die Engländer dadurch zwangsweise altruistischer sind als die Deutschen. In England ist es dafür unüblich Trinkgeld zu geben, in Pubs ist es absolut ungewollt (und wird nicht angenommen) und in Cafes, Bistros und Restaurants kann man so 5-10% geben, aber dann auch eher bei wirklich gutem Service, Ambiente oder Essen.
Und Morgen früh gibt es hier einen Flohmarkt, wo aller Umsatz in einen Charity Fund kommt. Mal sehen was ich darüber berichten kann.

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