Montag, 18. März 2013

Dritte Woche - Rückblicke, Eindrücke und Stimmungen

Da wir leider in unserem neuen Haus noch kein Internet haben, stockt leider meine Blog-Aktualisierung etwas die Tage. Aber auch wenn alles etwas spät kommt, will ich euch nicht meine Gedanken vorenthalten.

Geschwindigkeitslimit
Hier ein Beispiel für das britische Verhältnis zum Geschwindigkeitslimit auf den Strassen in Cornwall.

Geschwindigkeitslimit 30 mph
Dieses Bild zeigt eine reguläre Verkehrsstrasse für ein schwaches Verkehrsaufkommen. Da die Strasse aber beidseitig offen ist, stellt sich die Frage wie Autos dort an einander vorbeikommen. Nahja, dafür gibt es halt den Grünstreifen. Was mich fasziniert ist die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Meilen pro Stunden, was so ungefähr 45 Kmh sind. Und die Briten fahren das dann auch, auf Strassen dieser Breite, mit eventuellem Gegenverkehr und Fußgängern (weil es da auch keine Bürgersteige gibt). Und es passiert praktisch nie ein Unfall. Fragt mich nicht warum.


Warnschilder
Was Warnschilder angeht hatte ich irgendwie immer das Gefühl das die Deutschen da Vorreiter sind, ich bin mir auch nicht ganz sicher warum. Das fühlt sich irgendwie typisch preußisch-Bürokratisch an. Aber um mal zu zeigen das die Briten diese Tradition auch haben, poste ich hier ein Warnschild vom Porthcurno Beach. Der ist an der Küste vom Minack Theater, dass ich in einem vorherigen Post beschreibe.

Laut einem Typ der Küstenwache bedeutet das Schild "Get lost you wanker!" (nur ein Scherz)

3 for 1
Bei einigen Bereichen sind die Lebenshaltungskosten etwas hoch in England, aber dafür gibt es andere Bereiche in denen es "Deals" gibt, die einem etwas beim sparen helfen. In der Discounter Kette Tesco zum Beispiel gibt es bei fertig abgepackten Salaten für Sandwiches das Angebot, dass man 2 Päckchen für einen deutlich billigeren Preis bekommen kann, wobei sich Salate finden wie junger Blattspinat, Ruccola oder auch Rohkost. Beim Poundstore findet es sich sogar etwas für mich absolut unerwartetes: 0,33 Liter Dosen von Coka Cola, Pepsi oder auch Ginger Beer. Aus diesem Sortiment konnte man sich 3 Dosen aussuchen, und bezahlt dafür 1 Pfund. So etwas stimmt mich dann schon etwas nostalgisch. Zugegebenermaßen ist die Herstellung einer Dose recht energieaufwendig, was ja damals einer der (offiziellen) Gründe war, warum das Pfand dafür eingeführt wurde. Aber eine Dose Cola in der Hand zu halten und langsam leerzutrinken ist ein Gefühl, bei dem ich ganz vergessen habe wie sehr ich es vermisse. Aber dafür gibt es die Cola auch wie sie am besten schmeckt: In den kleinen Glasflaschen mit Kronkorken. Zugegebenermaßen auch nicht billig, wie man an diesem Bild aus dem Kühlregal eines Tesco sieht.

Ich glaube ein Six-Pack davon wäre ein schönes Souvenir für meinen Bruder...

Über die Müllentsorgung und das Recycling von Dosen rede ich aber ein anderes Mal.

2 Kommentare:

  1. Hmm? Warum haben die Engländer ihre Schilder denn noch auf Meilen? Dachte eigentlich die hätten alles offizielle aufs metrische System umgestellt.
    Zu Cola aus Dosen oder Flaschen: ne zeitlang war ich der Meinung das die aus den alten Dosen besser schmeckt. Inzwischen denke ich das diese schönen kleinen Glasflaschen mindestens genauso gut schmeckt.
    Ginger Beer ist alkhoholfrei oder?

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  2. Also in Cornwall ist hier noch alles in Meilen, wundert mich auch da die ihre Uhrzeit zumindest schon auf 24 Stunden umgestellt haben...die meisten zumindest. Und Ginger Beer ist alkoholfrei, jop.

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