Mittwoch, 3. April 2013

Tag 39 - Exeter

Heute waren wir in Exeter, eine Stadt die aus 2 Gründen wichtig ist für die britische Geschichte:
1. Dies war der südlichste Punkt bis zu dem sich die Römer ausgebreitet haben
2. Die Stadt war im Mittelalter die reichste Stadt Englands und damit auch der Mittelpunkt der englischen Kirche

Dort waren wir zuerst einmal im mittelalterlichen Tunnelsystem, das dazu diente die primitive Wasserversorgung aus Bleirohren zu warten. Die Tunnel sind recht eng, also ich konnte da selten aufrecht stehen und musste mich auch häufiger zur Seite drehen. Die Stimmung kann man vielleicht etwas aus den Bildern ableiten:

Da das Bild etwas verschwommen ist macht es nicht viel Sinn es noch weiter zu vergrößern...außerdem kommt so die klaustrophobische Stimmung besser rüber. Es sind auch nicht alle Teile von dem Tunnelsystem offen, man ist immer wieder an Seitentunnel gestoßen die geschlossen waren. Hier zwei Beispiele:

Hoffentlich waren das nicht die letzten Besucher
Dieser Schacht führt heute ins Nichts, da der Eingang verschlossen wurde
Da Exeter so ein wichtiges Zentrum der Ekklesiarchie war, gibt es dort auch ein Kirchengebäude nach dem anderen, was darauf hinausläuft das vieles in die Stadt integriert wurde. Hier mal ein Bild der St. Nicolas Kathedrale, die mag ich besonders vom Namen her:

Glaubt mir, das sieht von der Entfernung definitiv am Besten aus, von Nahem sieht man wie abgenutzt die Statuen sind. Und drinnen wollten die auch noch Eintritt kassieren, die Kirche hat ja anscheinend noch nicht genug Geld.

Weiterhin gab es einige interessante Häuser zu fotografieren, wie dieses "house that moved":

Die Architektur sieht man hin und wieder bei alten Gebäuden, manchmal macht es einfach mehr Sinn ein weiteres Stockwerk draufzusetzen, vor allem wenn man das Erdgeschoss aus Platzmangel nicht weiter ausbauen kann.

Wir haben außerdem die alte Stadtmauer verfolgt die noch von den Römern erbaut wurde (und noch in gutem bis hervorragendem Zustand ist):


Zu guter Letzt möchte ich noch eine restaurierte Mühle erwähnen, die heutzutage Energie produziert:

Cricklepit Mill
Alles in allem eine sehr schöne Stadt, von der ich bei weitem nicht alles erzählen kann was ich gesehen habe, geschweige das was es da sonst noch gibt. Kann ich nur für einen Trip empfehlen!


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